Missing Notebook gefolgt vom „Toter Briefkasten“
Veröffentlicht am: April 20, 2007
Letzte Woche habe ich wahrscheinlich mein Notizbuch im Kamikaze verloren, und es wird mir eine Lehre sein. Nie wieder nehme ich etwas was wichtig ist mit zu einer Abendveranstaltung. Um dies zu vermeiden, habe ich in der Stadt einen „Toten Briefkasten“ errichtet. Und da hab ich gestern nach dem Arbeiten (20 Uhr Feierabend) mein gesamtes Zeichenspielzeug gelassen. Tragisch ist dies vor allem für den Bilderhunger mancher Leser.
Aber um diese nicht ganz mit leeren Händen ins Wochenende zu schicken, hier ein etwas älteres das ich für meine Deckweißversuche (mit einem Reifenstift) kritzelte.
Genau den! Ich nehme an, du kennst das Comic dazu?
Meinst Du DEN Dr. Hossa? Der aus so bekannten Aufrufen zum Mob bilden wie:
“ Dr. Hossa ist zurück, um sich an euch zu rächen. Er begann grade das unaussprechliche Verbrechen! Auf der Jagd nach Dr. Hossa!“
Und, hat der Herr Geheimagent sich entschieden?
(btw: dein toter Briefkasten kann sprechen?! Das ist ja fast wie bei Dr. Hossa.)
Hast schon recht…ich überlege mir das Prozedere und dann geht es los mit dem YPS-Spion Einmaleins. Denn der aktuelle ist von einer delikaten Organisation bewacht, die nicht nur bewaffnet ist (Büroklammern) sonder auch noch schwer von Begriff (Wie sie wollen hier was hinterlegen?)
Aber wer so laut gackert wie ich, muss nun einen richtigen ultra-geheimen Briefkasten errichten…mit Zeichen,Zinken und alle pipapo… sobald ich das getan habe, geht es los mit der Übergabe von Kassibern, Blaupausen etc.
Und schwups wir haben ein 1234rock Geheimagentenclub. Yippie
Da hast du natürlich Recht, allerdings: Wozu nutzt ein toter Briefkasten, wenn man ihn alleine benutzt und also durch ihn nichts austauscht? Es geht ja schließlich um die Übermittlung ultrageheimer Geheimdinge, ansonsten ist sowas ja auch nur ein ganz gewöhnliches Versteck.
Als IRA,…äh RAF dich auf und ring dich durch und sag mir, wo ich das Sketchbook hinterlegen muss.
(Und dann brauchen wir ja noch geheime Zeichen an geheimen Orten, damit wir jeweils wissen, dass der andere dort war und etwa hineingelegt/herausgeholt hat. Wenn schon, denn schon, oder nicht?)
Das ist ein verlockender Vorschlag. Aber das Problem ist: Wie kann man einen „Toten Briefkasten“ unbemerkt verraten?
Wenn das die IRA getan hätte, wäre von den vielen Waffen bestimmt nicht mehr viel übrig geblieben. Nicht das ich mich mit der IRA vergleichen will.
Das Sketchbook ist allerdings trotzdem weg, hm? Wenn du mir verrätst, wo sich dein toter Briefkasten befindet, werde ich selbigen mit meinem Sketchbook befüllen. Darin sind nur ein paar wenige Seiten benutzt, der Rest ist frei und wartet auf würdiges Bezeichnetwerden. Ich hab dafür momentan leider keine Zeit, weswegen das arme Sketchbook auf meinem Schreibtisch zwischen dem Fremdwörter-Duden und Büchern von Günther Schabowski vor sich hin verstaubt. (Ich würde mich freuen, wenn du ja sagst.)
Hmmh, man weiß ja nicht, ob der Briefkasten mausetot ist… Nein-nein, ich bin ja dankbar für das Bildle! War ja nur besorgt…
Wie „Tote Briefkästen“ funktionieren. ist schon klar, oder?
Und wenn ich in die Stadt gehe, hole ich mir mein Zeichenspielzeug wieder. Muss allerdings erstmal dahin. Und Du wolltest ja unbedingt ein Bildchen
Oh Gott, was kann man tun? Kommst Du wieder an Dein Zeichenzeugs ran? Oh jemineh….. Ich bibbere vor Angst… Soll ich Dir ein paar Bleistifte bringen? Ich knabbere gleich an meinen Fingernägeln, kratz mir die Kopfhaut blutig und beiß mir auf den Lippen herum… Oh weh-ooh weh. Aufrichtig anteilnehmend, das Popgürkle – ein großer Fan!