Meine Armut kotzt mich an.

Veröffentlicht am: Februar 26, 2006

Es ist Samstag. Robocop Kraus spielt im neuen, von mir noch nicht besuchten Swamp-Club. Und meine Wenigkeit sitzt zu Hause. Meine finanziellen Möglichkeiten sind inzwischen auf einen Hauch von nichts geschrumpft. Ich kann es mir schlicht nicht leisten. Und genau diese Tatsache kotzt mich an. Als ich noch viel gearbeitet habe, mit Kapellen unterwegs war und versuchte zu studieren hatte ich nie wirklich schwere Geldsorgen. Nun als ich mich fürs Studium entschieden habe, nur noch einen Job habe und nicht mehr mit Kapelle unterwegs bin habe ich die schlimmste finanzielle Krise ever. Nicht dass die Knappheit der Kassen ein mir unbekanntes Phänomen wäre, nur im Gegensatz zu dieser winkte hinter der nächsten Ecke ein Bio-Biss Job und ich konnte mich sanieren. Selbst gewähltes strebsames Leben zahlt sich auf alle Fälle bis jetzt nicht aus.

Es ist ja, ohne die Geldsorgen, schon schwer morgens aufzustehen und zu leben. Wenn nun auch die Highlights „Konzerte“ aus meinem Leben verschwinden, wird es echt bitter.



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