Kneipentest: Beat-Bar Butzemann Freiburg
Veröffentlicht am: Januar 15, 2006
Sa. 01:30 Ort: Beat Bar Butzemann
Feierabend und die Lust ein kleines Bierchen auf diesen zu trinken hat mich von meinem Arrests abgehalten. Nach einem kleinen Kulturschock in der Jackson Pollock Bar habe ich mich für die „neue“ Kneipe im Stühlinger entschieden. Rein musikalisch wurden mein Kompagnon und ich tapfer von Turbonegro begrüßt. Anständiges Intro für eine fremde Kneipe. Ich war noch sehr vorsichtig und ließ mich dadurch aber nicht gleich in meinem Urteil einnehmen. Das Bier wurde von einer sehr jungen und hübschen Dame gereicht (plus Punkt i.f. „+“). Diese wollte aber gleich sofort Kohle (minus Punkt i.F „-“). Es kostete aber nur 2 € „+“. Musikalisch wurden ein paar grobe Schnitzer unternommen und man dachte hin und wieder im Elpi zu sitzen „-“. Weiter Biere stimmten aber milde und wieder der finanzielle Aspekt „++“, der die vorhandene Geldnot schmeichelt. Außerdem gibt es in einer Ecke ein Löwen-Kicker „+“. Die Inneneinrichtung ist auf den ersten Blick nett, Comicseiten an Wänden und Filmposter. Sonst gibt es wenig zu sehen „-“.Leider schafft es in Freiburg fast keine Bar auch nur ansatzweise sich mit Liebe und Mühe bei der Inneneinrichtung hervorzutun. Das KGB ist hier eine Ausnahme. Standards wären z. B. Der Karateklub in Saarbrücken oder die Zansibar in Straßburg. Von mir auch das Wild at Heart oder das Schokoladen in Berlin. Aber in Freiburg passiert da nix. Wenn was in puncto Ausstattung passiert sind es Schickeria Kneipen die völlig „no go“ sind. Da verkehren die Menschen, die sich schon vor langer Zeit verkauft haben und nun wirklich zu der Klassifizierung Zombies mit Einheitsuniform gehören.
In der Bilanz gewinnt der Beat Bar Butzemann aber. Eine andere Kneipe im Stühlinger, bezahlbares Bier und im Schnitt anständige Musik.
oder eher flodder, bekannt aus Filmen wie Flodder in Amerika oder eben Flodder.
danke. vor allem für die links … aber fludder heisst doch fudder, oder?